Hallo, ich bin Mutter von 2 Kindern und schwanger in der 16. Woche. Leider läuft es auch in dieser Schwangerschaft nicht so wie es sollte. Ich habe mich gestern angemeldet, da ich Fragen zur stillen Geburt hatte. Die konnte ich nun klären. Bin aber guter Hoffnung, dass es nicht soweit kommt
In der Nacht bin ich aufgewacht und hatte ein komisches feuchtes Gefühl. Auf Toilette stellte ich fest, dass ich wieder einmal Blutungen hatte. Auch in früheren Schwangerschaften musste ich das erleben. Die "Routine" half mir ruhig zu bleiben. Ich packte meine Tasche und wir fuhren ins Krankenhaus. Beim Ultraschall war klar zu erkennen war, dass kaum noch Fruchtwasser in der Gebärmutter war. Ich hatte einiges Blut verloren und es war swhr flüssig. Dass Fruchtwasser dabei war, hatte ich nicht bemerkt. Die Ärztin nahm Abstriche und erklärte uns, dass jetzt alles offen ist. Es kann sich neues Fruchtwasser bilden. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir unser Baby gesund auf die Welt bringen, wäre gering. Ein Test hatte vestätigt, dass es ein Blasensprung gewesen sein muss.
Morgen bei der Vosite hat der Cheffarzt ziemlich deutlich vermittelt, dass es fast keine Chance gibt, dass sich alles wieder reguliert. Er hat mich darauf vorbereitet, dass die Geburt nach ein paar Tagen eingeleitet wird, wenn die Wehen nicht von selbst einsetzen.
Mein Mann und ich waren geschockt. Auch über die Reaktion der Hebamme auf die Frage, was mit dem Baby nach der Geburt passiert. Die Antwort war erschreckend: entweder es wird entsorgt oder gesammelt für ein Sammelbegräbnis.
Für uns war klar, wir werden keine Entscheidzng treffen, solange es dem Baby gut geht und sollte es sterben kommen beide Varianten nicht in Frage.
Durch diese innerliche feste Einstellung hatte ich das erste Mal keine Angst vor der Untersuchung am Nachmittag. Und was soll ich sagen... es gab ne riesen Überraschung. Die Fruchtwassermenge war völlig normal. Dem Unterschied zur Nacht davor konnte man ganz deutlich sehen. Der Chefarzt esse total erstaunt und es immer wieder betont, dass das eigentlich sonst nicht der Fall ist. Er wollte mir wahrscheinlich wären, warum er so ne schlechte Prognose in Aussicht gestellt hatte am Morgen. Mir war es egal, was sonst ist.
Heute, einen Tag später fühle ich mich gut. Ich weiß, das Risiko, da Baby zu verlieren ist innerlich hoch. Doch auch für diesem Fall haben mein Mann und ich alles besprochen. Wir möchten uns frei machen von sämtlichen offenen Fragen. Das Krankenhaus erhält einen Brief von uns in dem wir ausdrücklich erklären, dass wir unser im Falle eines frühzeitigen Todes ausgehändigt bekommen möchten. Wir hoffen, dass es nicht soweit kommt.
Jeder ist und denkt anders. Das sollte tolleriert werden. Auch die Kliniken müssen sich darauf einstellen. Statistiken hin oder her.