Hallo zusammen,
bei uns ist die Situation etwas anders als bei den meisten, aber ich hoffe, im Forum trotzdem etwas Hilfe zu finden.
Wir sind gerade sehr ratlos.
Ich bin in der 14. SSW, vor 2 Wochen bekam ich Wehen und Blutungen.
Bei den Untersuchungen war keine Ursache zu finden, das Kind wuchs gut, alles sah normal aus.
Vor einer Woche verstärkten sich die Symptome, ich kam ins Krankenhaus.
Die Entzündungswerte waren erhöht, dem Kind ging es aber weiterhin gut.
Nach 5 Tagen, Liegen und Antibiotika besserten sich alle Symptome deutlich, die Entzündungeswerten waren fast weg, wir hatten große Hoffung für unseren Kämpfer.
Vor 3 Tagen plötzlich die schlimme Diagonse nach dem Ultraschall: Das Baby lebt, hat aber keinerlei Fruchtwasser mehr, vermutlich durch einen Blasensprung. Es wurde mir sofort zu einer "Komplettabsaugung" geraten, was ich abgelehnt habe.
Seit vorgestern habe ich keinerlei Beschweden mehr, das Herz schlägt, aber es liegt komplett trocken und eng umschlossen ohne Bewegungsmöglichkeit in der Gebörmutter.
Ich sehe selbst, dass die Chancen sozusagen bei Null sind, aber eben nur sozusagen. Und selbst wenn, würde ich gerne das Kind entscheiden lassen.
Langsam wird hier der Druck erhöht, die Geburt (mit Herzschlag) einzuleiten, da ja - obwohl die Werte nun ganz gut sind - immer noch die Gefahr der Infektion für mich im Raum steht und man nicht mehr lange Antibiotika geben kann.
Der Gedanke, ein lebendes Kind einzuleiten, ist für mich jedoch fast nicht auszuhalten, ich muss ja mit dieser Entscheidung leben können.
Gleichzeitig habe ich auch eine Verantwortung meiner Gesundheit , meiner Familie, meiner kleinen Tocher gegenüber.
Viele Grüße, blumenmeer