Liebes Forum,
mein Name ist Lisa und ich bin derzeit in der 17. SSW mit meinem zweiten Baby schwanger. Leider wurde bereits in der 11. SSW eine Omphalozele festgestellt und damals bestand noch der Verdacht auf einen Hydrops fetalis. Die gängigen Chromosomenstörungen wurden bereits ausgeschlossen. Die Omphalozele, die in unserem Fall als sehr groß beschrieben wird (Darm, Leber und Magen im Bruchsack) macht mir zwar große Angst, erscheint mir allerdings durchaus operabel zu sein. Viel mehr Schrecken verbreitet eine große Zyste am Rücken des Kleinen. Diese wurde eben zunächst als Hydrops fetalis wahrgenommen, das ist es aber nicht. Es ist einfach eine große Blase mit Flüssigkeit, die über den gesamten Rücken verläuft. Die Ärzte sind auf der Suche nach einem Wirbelsäulen-Defekt, finden bisher aber keinen. Sicher festlegen können sie sich in dieser frühen Woche natürlich nicht. Auch sagen sie, dass es vollkommen anderes als bei einer Spina bifida aussieht. Mittlerweile haben gut 8 Ärzte sich das Ganze angesehen und alle sagen dasselbe: Noch nie gesehen!
Ich schwanke jede Woche zwischen Zuversicht und Verzweiflung, habe da Gefühl zu schwimmen und habe keine Ahnung, was auf uns zukommt. Selbst wenn kein Wirbelsäulendefekt vorhanden ist, aber die gesamte Haut am Rücken fehlt, scheint mir das ganze sehr aussichtslos: wie soll die Omphalozele operiert werden, wenn das Baby nicht einmal auf dem Rücken liegen kann?
Vielleicht gibt es hier ja jemanden mit einer ähnlichen Geschichte. Ich würde mich sehr über Mitteilungen freuen.
Liebe Grüße
Lisa