Hallo,
Nach 4 Jahren unerfüllten Kinderwunsches hat es nach mehreren Behandlungen geklappt, schwanger zu werden....einerseits grosse Freude aber immer mit der Angst verbunden, dass noch etwas schiefgehen kann. Nach der 1. Feindiagnostik war ich dann etwas entspannter und nach der unauffälligen 2. Screeninguntersuchung beim FA traute ich mich endlich richtig zu freuen. Eine Woche später dann der Schock bei der 2. Feindiagnostik (22.SSW). Komplette Balkenagenesie und mild erweiterte Ventrikel(10/11). Plötzlich stand ein Schwangerschaftsabbruch im Raum. Fruchtwasseruntersuchung und MRT wurden 2 Tage später organisiert. Inzwischen hatten mein Partner und ich sich umfassend informiert. Von gesundem Kind (80% chance) bis leicht oder schwer behindert...alles möglich. Was für ein Dilemma! Schon die Vorstellung eines Abbruchs ist unerträglich. Wir entschieden, bei unauffälligen Befunden von FU und MRT den Kleinen zu bekommen. Nach 4 Wochen endloser Wartezeit dann unauffällige Befunde. Juchu! 1 Tonne Last von unseren Schultern gefallen. Endlich Freude aufs Kind und geniessen der SS......für 3Wochen......nun (28.SSW haben sich die Ventrikel von 12/12 auf 13/19(!) vergrößert und ich fühle mich wieder wie am Anfang der Diagnose, zumal man nix positives im Netz findet bei diesem Ausmaß der Ventrikulomegalie. Allerdings ist es ja eine Begleiterscheinung des fehlenden Balkens ja die erweiterten Seitenventrikel.....aber wie groß die Erweiterung in diesem Fall sein darf für eine gute Prognose, findet man nirgends.... Auch der Arzt sprach plötzlich wieder vom möglichen Abbruch bei evtl. gravierenden Auffälligkeiten im geplanten 2. MRT (ca. 30.SSW). Diese Vorstellung ertrage ich nicht und eine solche Entscheidung kann ich auch nicht treffen. Vielleicht gibt es ja einen ähnlichen Fall hier zum Austausch. Viele Beiträge hier machen ja durchaus Mut. Vielleicht wird ja noch alles gut. Es folgt noch ein 2. MRT um die Gehirnentwicklung einzuschätzen.....Das macht mir Panik.....nun heißt es wieder warten