Liebe Julia,
ich habe mich zwar über den geplanten Eingriff nur belesen und weiß deshalb auch nicht, was die Komplikation "Blasensprung" genau bedeutet. Ich glaube aber nicht, dass es das sofortige Ende der Schwangerschaft bedeuten muß.
Ich weiß auch nicht, ob die Situation vergleichbar ist, aber ich erinnere mich an einen Fall auf den Seiten des DZFT Gießen-Marburg: Da war es bei einem gesunden Kind durch eine Fruchtwasserpunktion zu einem Leck in der Fruchtblase mit Fruchtwasserverlust gekommen, was unbehandelt zu einer kritischen Behinderung der Lungenreifung geführt hätte. Das Kind konnte mittels eines experimentellen Eingriffs, der nur in Gießen durchgeführt wird www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugm_dzf/16796.html, gerettet werden und ist gesund und munter. http://dzft-kinder.de/vorzeitiger-blasensprung/jan
Deshalb möchte ich Dir, falls Du, entgegen alle Wünsche und Hoffnungen doch zu den 10% gehören solltest, keine Wehen oder andere Komplikationen auftreten sollten, nahelegen, Prof. K. in Gießen zu kontaktieren, ob es nicht auch im Fall der eingetretenen Komplikation noch eine Chance auf einen guten Ausgang gibt.
Wer schon länger mitliest, weiß, dass ich für Prof. K. schwärme, auch wenn er in der Fachwelt leider nicht nur positives Echo erhält. (Ich glaube, Neid ist da eine allzu menschliche Tugend.) Er ist ein Mensch ohne Dünkel, man kann ihn einfach anrufen und um seine Meinung bitten.
Alles Liebe für morgen!
Cornelia