Hallo Zusammen!
Letzten Donnerstag erhielt ich die vernichtende Aussage, dass unser Baby schwer behindert und Herzkrank sei. Ich bin seit dem wie gelähmt. Nach 2 frühen Fehlgeburten, hielt ich im Dezember den nächsten positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Ich war so überglücklich. Seit dem jage ich von Arzt zu Arzt, da der Grund für die vorangegangenen Fehlgeburten „aufgeklärt“ bzw mögliche Risiken ausgeschlossen werden sollten. Ich litt wie bei meiner ersten Schwangerschaft 2014 unter starker Übelkeit und renne trotzdem von Arzt zu Arzt (bin 39, haben einen Magenbypass und eben diese 2 Frühaborte) , spritze Heparin und muss arbeiten, da ich anscheinend für ein Berufsverbot nicht in Frage komme. Auch jetzt muss ich durch alle Folgeuntersuchungen und soll nebenbei arbeiten, dabei weiß ich nicht wo mir der Kopf steht. Am Mittwoch wird eine Biopsie gemacht und nächsten Montag gehe ich in eine andere Klinik für eine Zweitmeinung, zum Humangenetiker soll ich auch noch in dieser Woche.
Das klingt jetzt alles sehr jammernd, das ist eigentlich niemals meine Intention, denn ich bin von Grund auf so positiv, nur glaube ich diesmal sitzt der Schlag so Tief, dass ich Angst habe, mich nicht davon zu erholen. Das schlimmste wird sein, meiner großen Tochter davon erzählen zu müssen. Der Gedanke daran, lässt mein Herz immer wieder brechen.
Ich bin nicht die größte Schreiberin und das klingt jetzt alles sehr ungeordnet und verworren, aber ich wollte mich eben kurz vorstellen und hoffe, ich finde Antworten auf mein bzw unser „wie weiter“. Liebe Grüße