Über uns
in Herzlich willkommen im Forum von WEITERTRAGEN e.V. 30.10.2024 13:25von kim__miel • | 3 Beiträge
Hallo ihr Lieben,
ich bin 28 Jahre alt, in meiner ersten Schwangerschaft, Woche 26.
In der 16. Woche wurde im Ultraschall festgestellt, dass mein FW unterhalb der Norm liegt.
Der Fruchtwassertest war leicht positiv.
Im Krankenhaus wurde am gleichen Tag erneut getestet, FW Test negativ und die Ärzte sagten, es sei kein Grund zur Sorge, wir sollen uns nächste Woche beim Chefarzt nochmal vorstellen, da er bessere Geräte zur Verfügung habe.
Dieser stellte die Woche darauf die Diagnose vorzeitiger Blasensprung, sofortige Einweisung ins KH, nur noch liegen, Antibiose, sonst sterbe mein Kind. Nieren und Harnblase waren darstellbar. FW Test negativ, pH Wert bei 7. Mein Gefühl allerdings sagte mir, dass es kein Blasensprung ist. Der Arzt war sehr direkt und das auf eine Weise, die für mein Empfinden sehr unempathisch war. Er sprach davon, dass das Wasser während der Untersuchung schwallartig ausgetreten sei. Davon habe ich nichts gemerkt. Da ich eine Pilzinfektion hatte, die ich mit Vaginaltabletten behandelte, hatte ich an diesem Morgen starken Ausfluss, den ich jedes Mal nach nächtlicher Einnahme einer Vaginaltablette am darauffolgenden Tag hatte. Ich blieb drei Tage im KH, wurde dann aber gebeten zu gehen, da ich die Antibiose verweigerte.
Mein FA bestätigte mit drei Tage später, dass es kein Blasensprung sei. Lediglich wenig Fruchtwasser. PH war normal.
Beim 2. großen Screening waren wir in einer weiteren Pränataldiagnostik. Der Arzt sprach nun nicht mehr von Oligo- sondern Anhydramnion. Nach wie vor war mein Sohn der SSW entsprechend entwickelt. Die Nieren und Harnblase konnte diesmal nicht mehr dargestellt werden. Der Arzt war sehr ruhig und sagte, es sei kein Grund zur Eile. Eine konkrete Weiterbehandlung empfahl er nicht.
Auf Empfehlung meiner Hebamme holte ich mir eine Zweitmeinung in einer weiteren Pränataldiagnostik in einer Uniklinik. Die Entwicklung meines Sohnes war nach wie vor der SSW entsprechend. Der Arzt war nun sehr viel direkter: Diagnose bilaterale Nierenagenesie. Damit hätte ich die Option des Abbruchs, der natürlichen Geburt, und jenachdem ob die Lunge ausgereift ist Palliativbegleitung oder Dialyse/Transplantation. Er war allerdings sehr hoffnungslos und tendierte in die Richtung des Abbruchs.
Diese Diagnose schockte mich, nachdem seit zwei Monaten sehr viel Hin und Her und kein konkreter Behandlungsvorschlag gemacht wurde. Ich fühle mich derzeit extrem hin- und hergerissen und merke, dass mir der Austausch mit Menschen, die nicht in gleicher bzw ähnlicher Situation waren, nur noch mehr zerreißt, da jeder seine Meinung hat und glaubt zu wissen, was für mich das Beste ist. Dabei weiß ich das grade selbst nichtmal.
Ich bin für die Natur und davon überzeugt, dass jede Seele sich ihren eigenen Weg sucht. Die Entscheidung zu treffen, wie es weitergeht, wo ich als Mutter oder die Medizin nun in den natürlichen Verlauf eingreifen soll und darf - ist für mich herausfordernd und ich hoffe, hier Mamas und Eltern zu finden, die mich verstehen.
Danke Danke Danke
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RE: Über uns
in Herzlich willkommen im Forum von WEITERTRAGEN e.V. 30.10.2024 22:32von Klatschmohn • | 3.365 Beiträge
Liebe Kim,
an dieser Stelle nur ein schnelles Hallo.
Ich habe dich soeben für den geschützten Bereich freigeschalten. Da ich nicht am Laptop sitze, ist es schwierig, ausführlich zu schreiben und dir einen Beitrag im internen Bereich anzulegen.
Schau dich gerne um, komm gut hier an - und wenn du magst, darfst du dir im Schwangerschaftsbereich gerne ein Thema anlegen.
Das Thema wurde geschlossen. |
RE: Über uns
in Herzlich willkommen im Forum von WEITERTRAGEN e.V. 31.10.2024 11:30von Elija • | 3.601 Beiträge
Liebe Kim,
auch von mir ein trauriges, aber sehr herzliches Willkommen hier!
Es tut mir sehr leid, dass ihr mit einer so ernsten Diagnose bei eurem Kind konfrontiert seid.
Und es tut mir auch leid, auf welche Art und Weise mit dir umgegangen wurde.
Wir Frauen haben ja meistens ein ganz gutes Gefühl für unseren Körper und es ist schon merkwürdig, wenn einem in so Situationen genau das plötzlich abgesprochen wird...
Natascha hat dich ja schon für den geschützten Forumsbereich freigeschaltet. Da kannst du dich gerne umsehen. Über die Suchfunktion findest du auch Eltern, die eine ähnliche Diagnose bekommen haben, denn Nierenerkrankungen sind hier leider nicht selten.
Ich richte dir gleich auch ein eigenes Thema im Schwangerschaftsbereich ein, wo du erzählen und dich austauschen kannst, ohne dass das ganze Internet mitlesen kann. Die Vorstellung schließe ich, damit es keine ungebetenen Kommentare geben kann.
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